Die Entwicklung von Unternehmensimmobilien lässt sich am besten als unterbrochenes Gleichgewicht beschreiben: langsamer, stetiger Fortschritt, unterbrochen von intensiven Phasen dramatischer Veränderungen. Wir befinden uns eindeutig in einer solchen Phase. Die massive Verlagerung auf Remote-Arbeit während der Pandemie hat den Druck auf die Führungskräfte von Unternehmensimmobilien erhöht. Neue Arbeitsplatzstrategien werden schnell entwickelt und umgesetzt, oft ohne Rücksicht auf ihre voraussichtlichen langfristigen Auswirkungen. Gleichzeitige Mandate zum Schutz der Mitarbeitergesundheit, zur Kostensenkung, zur Bereitstellung einer besseren Mitarbeitererfahrung, zur Erhöhung der Mitarbeiterbindung, zur Steigerung der Produktivität und zur Verbesserung der Innovation können oft in Konflikt geraten. Die Frage ist dann, welche Arbeitsplatzstrategien all diese Mandate gleichzeitig unterstützen können?
Mit der Umstellung auf Remote Work hat das Zeitalter der Technik einen historischen Höchststand erreicht. Die Tools, die wir für die Zusammenarbeit verwenden, produzieren Daten darüber, wie Arbeit erledigt wird, die Hinweise darauf geben, welche Arbeitsstile und Zusammenarbeitsmuster innerhalb der Belegschaft existieren. Diese Informationen sind von entscheidender Bedeutung, wenn Unternehmen ihre Post-Pandemie-Strategien vorantreiben. Die Rückkehr ins Büro sollte ein durchdachter Prozess sein, der gleichzeitig auf die Bedürfnisse der Mitarbeiter und die Ziele einer Organisation eingeht.
So viele Daten, worauf konzentrieren wir uns?
Zunächst ist es hilfreich, eine Bestandsaufnahme darüber zu machen, welche Arten von Daten heute verfügbar sind. Natürlich stehen uns verschiedene Datenquellen für Collaboration-Tools zur Verfügung: E-Mail, Chat, Kalender usw. Die Metadaten, die aus diesen Systemen stammen, bieten einen tiefen Einblick in das Collaboration-Netzwerk eines Unternehmens. Wenn wir über Metadaten sprechen, beziehen wir uns auf die Informationen in diesen Tools, die ihres Inhalts beraubt sind. Wir betrachten einfach Datums- und Zeitstempel, die Menge an E-Mails, Chats oder Ereignissen, die zwischen Personen stattfinden. Bei Humanyze gehen wir noch einen Schritt weiter, um diese Daten zu anonymisieren und zu gruppieren, um die Privatsphäre der Mitarbeiter zu schützen. Durch die Analyse der Muster in diesen Daten können wir den Zusammenhalt von Teams, die Erkundung zwischen Teams und die Isolierung eines Unternehmens verstehen. Darüber hinaus erhalten Unternehmen Erkenntnisse darüber, ob Mitarbeiter genügend Zeit für den Fokus haben oder ob sie ständig von Besprechungen oder anderen Kommunikationskanälen unterbrochen werden. Diese Informationen sind von entscheidender Bedeutung, wenn Unternehmen überlegen, wie sie ihre Arbeitsplatzstrategien gestalten können, um bestehende Muster zu verbessern.
Eine andere Art von Daten sind Sensordaten. Wenn wir an die Zukunft der Arbeit und die dringenderen Anforderungen rund um die sichere Rückkehr ins Büro denken, werden Sensordaten eine immer wichtigere Rolle spielen. Ausweis-Eintrittsdaten liefern beispielsweise Informationen über die Belegung, die uns bei unserem aktuellen Bedarf helfen können, zu erkennen, ob die Räume überfüllt sind und der Sicherheitsabstand zwischen den Mitarbeitern nicht möglich ist. Bluetooth-Näherungs- und Standortdaten können darüber hinausgehen und Unternehmen im Laufe der Zeit dabei helfen, persönliche Kooperationsnetzwerke und Raumbelegung abzuschätzen. Die Kombination dieser Art von Daten mit Kollaborationsdaten kann dazu beitragen, dass Unternehmen Arbeitsplätze schaffen, die die Mitarbeitererfahrung verbessern und sich positiv auf die Unternehmensleistung auswirken. Es gibt sicherlich andere Datenquellen, aus denen man schöpfen kann, aber diese Datenklassen sollten als höchste Priorität angesehen werden, um die Anforderungen an die Zusammenarbeit und den Arbeitsplatz zu verstehen.
Daten verwenden, um Entscheidungen zu treffen
Lassen Sie uns die verschiedenen Arbeitsplatzfragen untersuchen, bei denen diese Daten am nützlichsten sind. An erster Stelle steht die Bestimmung des Standorts der Büros. Auf der Seite der Kollaborationsdaten sollte dies von einem Verständnis dafür getragen werden, welche Teams am stärksten durch die Verlagerung zur Heimarbeit beeinträchtigt wurden. Der Vergleich der Kohäsionsniveaus innerhalb von Teams vor und nach der Pandemie oder die Erkundung zwischen den Teams zeigt beispielsweise, wo der Arbeitsplatz ein nützliches Instrument sein kann, um Lücken in der Zusammenarbeit zu schließen. Büros, in denen sich diese Teams befinden, können dann entweder für die Wiedereröffnung, Erweiterung oder die vollständige Identifizierung neuer Büros priorisiert werden.
Ebenso können Unternehmen als Priorisierungskennzahl untersuchen, wo neue Mitarbeiter nicht effektiv integriert werden. Wenn eine bestimmte Abteilung Schwierigkeiten hat, ihre neuen Mitarbeiter in das soziale Netzwerk des Unternehmens einzubetten, werden sie weniger effektiv sein und eher in naher Zukunft ausscheiden. Die Bestimmung der Regionen, die am anfälligsten für diese Probleme sind, ist ein weiterer Faktor bei der Planung, wo sich kurz- und langfristig Einrichtungen befinden sollten.
Bei der Standortwahl stellen sich natürlich Fragen zur Anlagengröße. Dies ergibt sich sowohl aus der Anzahl der Mitarbeiter an den verschiedenen Standorten als auch aus den Arbeitsmustern, die das Unternehmen dort unterstützen möchte. Von besonderer Bedeutung sind Nachbarschaften zwischen verschiedenen Teams oder Abteilungen. Wenn diese durch den Wechsel zur Remote-Arbeit schwächer geworden sind, wird die Platzierung dieser Gruppen auf derselben Etage eines Büros einen großen Beitrag zur Verbesserung dieser Schnittstelle leisten. Es kann natürlich auch Nachbarschaften geben, die in Zukunft priorisiert werden und die heute nicht existieren, und diese müssen auch durch das physische Layout abgeglichen werden, wenn diese Teams in einer Remote-Umgebung effektiv kommunizieren.
Besprechungsnutzung und -art sind hier ein weiterer Faktor. Insbesondere Kalenderdaten können uns einen Einblick geben, wie viel Zeit Menschen in Meetings verbringen und ob diese groß oder klein sind. Die Kombination mit Kollaborationsdaten kann dabei helfen, Besprechungsbereiche zu gestalten, die nicht nur bequem, sondern auch für die Gruppen in der unmittelbaren Umgebung geeignet sind.
Diese Ansätze sollten auch dann Anwendung finden, wenn Unternehmen ein Restack planen. Mit den verfügbaren Daten können Unternehmen jetzt mehrere Szenarien mit den Daten durchspielen, um zu verstehen, wie sich Zusammenarbeitsmuster mit unterschiedlichen Umgebungen ändern können.
All dies ist besonders wichtig, da führende Immobilienunternehmen von Unternehmen bedeutende strategische Wetten für das Unternehmen vorantreiben. Trotz aller Denkanstöße und Reden zur Zukunft der Arbeit kann niemand glaubhaft behaupten, zu wissen, was tatsächlich funktioniert. Daten können vielversprechende Strategien aufzeigen und die Erfolgswahrscheinlichkeit erhöhen, wenn sie mit kontextbezogenem Wissen aus dem Geschäft kombiniert werden. Wenn diese neuen Strategien eingeführt werden, können Daten auch darauf hinweisen, was funktioniert und was nicht. Wenn Probleme auftreten, können Immobilienmanager schnell reagieren und den Kurs auf eine andere Option ändern. Während diese Art der Problemlösung in der Vergangenheit möglicherweise Monate gedauert hat, verfügen Immobilienführer jetzt über die Daten, um sie schnell zu ändern und anzupassen. Menschen haben gezeigt, wie belastbar sie sind und wie schnell sie ändern können, wie und wo sie arbeiten, wenn sich eine Gelegenheit bietet. Die Belastbarkeit der Mitarbeiter zusammen mit Analysen zur Katalyse ist der Arbeitsplatz der Zukunft, der uns versprochen wurde.
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